EFA 2025 Review: Startschuss in neuer Location in Erfurt - Das Fazit zum Community Event (Teil 1)
- EFA

- 7. Nov.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Nov.
Wir und ihr natürlich auch, waren dabei, als in der Jederkann Galerie in Erfurt Geschichte geschrieben wurde. Zwei Tage lang hat sich die EFA 2025 als das manifestiert, was viele Synth-Events vergessen: Es geht nicht nur um teures Equipment, es geht vor allem um Leidenschaft und Handwerk. Die EFA war kein typisches Festival, sondern wie ein kleines Manifest und wir zeigen euch, warum jeder, der elektronische Musik liebt, das auf dem Schirm haben sollte.
Die Lüge großer Musikmetropolen ist entlarvt
Oder zumindest behaupten wir das jetzt einfach ganz dreist, aber wer dachte, die elektronische Szene sei nur ein teures Hobby für typische Szenegänger, wurde im beschaulichen Thüringen eines Besseren belehrt. Das Elektrische Frequenz Arrangement (EFA 2025) war die notwendige Weiterentwicklung der letzten Jahre, die Erfurt auf die Landkarte der Synth-Events geholt hat. Denn hier ging es nicht um Selbstbeweihräucherung irgendwelcher Major-Labels, Beschönigungen großer Gerätehersteller oder Streaming-Dienstleister, sondern um das schlichte Gefühl eine lebendigere und zugänglichere Kultur zu erschaffen. Wir haben seit 2022 einen Leuchtturm gebaut, der sehr gerne noch weiter wachsen darf. Die Essenz: Wertschätzung ist die wahre Währung
Das eigentliche Wunderbare der EFA war die Atmosphäre. Vermeintliche Hierarchien zwischen YouTube-Stars und Newcomer:innen wurden abgeschafft. Ob Lukas Hermann das Ruhrgebiet mit Thüringen verband oder Freya Arde die hochspannende Schnittstelle zur Filmindustrie öffnete, dank der vielfältigen Ideen unserer Crew und ihren Helfer:innen, haben wir es geschafft über geografische und brancheninterne Grenzen hinweg neue Verbindungen zu knüpfen. Der Sound war das Statement, von Dr. Spree an den Patch-Kabeln bis Audiopilz vor der Präsentationsfläche: Die Bandbreite war ein klares Bekenntnis zum kreativen Handwerk und zur unglaublichen Vielfalt der elektronischen Klangerzeugung.


Nicht ein bestimmer Star, sondern 99 Helden: Die Vielfalt war das eigentliche Programm.
Hier ein kurzer Abriss, was an diesen zwei Tagen auf dem Programm stand:
Das Forum: Im zentralen Forum wurden die Denkmuskeln trainiert. Von der komplexen Klangdynamik (Komprimierter Sound mit Sandor Nietzsche) bis hin zur Öffnung neuer Branchen (Movie Scores mit Freya Arde), gab es neues Futter für den Kopf.
Die Synth Corner: Der wahre Spielplatz der EFA. In der Synth Corner war Anfänger-Glück genauso viel wert wie Expertenwissen. Hier konnte jeder an modularen Systemen, Drummachines und Synthesizern frickeln, lernen und seinen eigenen Sound finden.
Das Handwerk: Im Atelier wurde der Geruch von Lötzinn gegen den Duft von Kaffee getauscht. Der Löt-Workshop und die Gehörschutz-Session von Hörstil zeigten: Die DIY-Kultur und der eigene Schutz sind die richtigen Grundlagen für Musiker:innen und Synth-Nerds.
Die Live-Musik: Die Silent Disco präsentierte eine so konträre Mischung, dass sie nur genial sein konnte. Von Ambient-Krach bis Oldschool-Electro, Künstler wie Graufläche, nthirteen, Andreas Tenner, Alarmen, Donja Kalaschnikow und RheinElektra lieferten den Beweis, dass Vielfalt nicht nur auf Papier existiert.
Die Aftershow Party: Der finale Akt im Kalif Storch, wo Künstler wie Drubadix, Weser, Daberstedter Ghettobeats, Frank Fairlight, SBZ und Dr. Spree die Energie der EFA mit in die Nacht nahmen.
Wir waren rundum zufrieden, dass alle Teilnehmenden das neue Konzept so unglaublich gut aufgenommen haben und würden uns riesig freuen, wenn wir den ein oder anderen Kommentar hinterlasst.
Euer Feedback ist Gold wert, denn nur so wissen wir, was gut lief oder was wir noch besser machen können. Habt ihr Ideen und Vorschläge, welche Themen ihr bei den kommenden Events sehen wollt? Schreibt es uns!
Das war erst der Anfang mit dem Startschuss in neuer Location in Erfurt - Das Fazit zum Community Event. Im nächsten Teil beschäftigen wir uns mit den Workshops und gehen auf die Dozenten etwas genauer ein. Bis dahin könnt ihr die ersten Eindrücke genießen. Fotos by Andreas Kubitza Videos by Toni Materne
















Ich möchte mich noch mal bedanken, für das, was Ihr da Großartiges auf die Beine gestellt habt. Es war sicher ein gewaltiger Kraftakt, aber Ihr habt es zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Ein Wochenende, zusammen mit so vielen Gleichgesinnten, egal ob Anfänger, oder berühmte YouTube-Stars. So viele Eindrücke, so viele herzliche Begegnungen, es war einfach perfekt! Und an dieser Stelle noch mal vielen Dank dafür, dass Ihr mir die Gelegenheit gegeben habt, mich zum ersten Mal live vor Zuhören auszuprobieren. Vielen Dank an das gesamte EFA-Team. 🤗
Es war wie jedes Jahr ein „Fest der Musik, Menschen und Wissensvermittlung“. Danke für all die vielen großen und kleinen Impulse und Highlight.
Sehr professionelles Event mit tollen Inhalten, lieben Menschen und einem wahnsinnig vielfältigen Angebot. Hat mega Spaß gemacht <3
Es war einfach unbeschreiblich... Die 2 Tage dort